Warriors trotzen Spitzenteam Schorndorf ohne Zirn ein Punkt ab – im Nachgang sogar einen 40:0 Sieg per Verwaltungsentscheid

Zur Übersicht

Warriors trotzen Spitzenteam Schorndorf ohne Zirn ein Punkt ab – im Nachgang sogar einen 40:0 Sieg per Verwaltungsentscheid

Warriors trotzen Spitzenteam Schorndorf ohne Zirn ein Punkt ab – im Nachgang sogar einen 40:0 Sieg per Verwaltungsentscheid

Was ein Fightabend in der Maingauhalle. Nach einem 1:10 Rückstand stand die Halle nach dem 12:12 Remi Kopf.

Niklas Stechele gewann stilartfremd gegen den starken deutschen Greco Spezialisten Scarpello überraschend mit 3:1 und holte den ersten Mannschaftpunkt. Daniel Ligeti, erstmals im Freistil für uns auf der Matte, fand gegen den iranischen Panzer Siyar kein Mittel und musste sich 0:4 mit 0:2 Teampunkten geschlagen geben.

Marcel Wagin, das deutsche Toptalen, debütierte in der Klasse bis 61 kg Freistil und überraschte mit einem frechen Beinangriff den internationalen Topmann Vangelow, konnte aber die 2:17 Niederlage nicht verhindern. Vincent Scherer, als Ersatzmann fast schon Stammkraft in der Bundesliga, musste den kurzfristig erkrankten Jan Zirn vertreten und hielt zwei Minuten gut gegen den Norweger Baldauf, der auch 10 kg schwerer war, als Vince. Die Schulterniederlage war nicht zu verhindert.

Im letzten Kampf vor der Pause war alles geboten! Sefai auf dem Buckel, Kudrynets deutlich länger auf dem Buckel, doch der Kampfrichter lies beides laufen und Sefai holte den 10:4 Sieg für viele überraschend auf unsere Habenseite.

Die Halbzeitpause mit 3:10 war gut um etwas runterzukommen und Kraft zu tanken für die zweite Hälfte. Diese wurde mit einem spektakulären Aufritt der Sportakrobaten vom TV Dettingen eingeläutet. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für den Auftritt.

Mit Spektakel ging es dann gleich für Christoph Henn weiter, der seine hohe Niederlage in Schorndorf mehr als wettmachte und Sezgin mit 4:2 niederkämpfte. Das war erhofft aber nicht sicher zu erwarten. Ein starker und wichtiger Punkt nicht nur für uns sondern auch für unseren Warrior Abakarov, Weltmeister in der 57 kg Freistil Klasse, musste heuer in der 71 kg Freistil Klasse gegen den starken Ustaev ran. Hier war zumindest für mich kein hoher Sieg zu erwarten doch der 5:2 Sieg war nie in Gefahr.

Pascal Eisele hatte den norwegischen U23 Weltmeister Mukubu vor der Brust und fand gegen den schnellen und agilen Sportler wenig Ansatzpunkte. Eine Oberlage als Aktivitätszeit blieb ihm auch leider verwehrt, so dass er keine Chance zu seiner gefürchteten Kopfklammer bekam. Diese hätten einige gern gesehen. Am Ende ein 0:7 für Mukubu.

Der Kampf Gutu gegen Ghanem (5. EM) in der Klasse bis 75 kg Freistil war lange dominiert von harten Aktionen auf beiden Seiten. Ghanem bekam in der ersten Halbzeit die Oberlage zugesprochen und in der zweiten Halbzeit unverständlicher Weise ein zweites Mal. Doch beide Male konnte er nichts aus seinem Vorteil machen. Gutu marschierte und wurde mit einer passiv Stellung des Schorndorfers belohnt und konnte aus der Bodenlage seinen Wurfkraft zeigen. Sechs Punkte kurz vor Schluss brachten uns auf 8:12 an Schorndorf heran. Den Abschluss machte Kapraev mit einem Schultersieg gegen den 14 jährigen Levy von Schorndorf und somit das unentschieden 12:12 auf der Matte.

Doch damit sollte nicht Schluss sein! Am Sonntag entschied der DRB dass der 14 jährige Sportler gestrichen werden muss, da man für einen Einsatz in der Bundesliga mindestens 15 Jahre alt sein muss. Durch die Streichung kamen die Schorndorfer auf 29 Mannschaftpunkte und überschritten die maximal zulässigen 28 Punkte. Die Folge ist, dass ein weiterer Sportler und zwar der mit dem höchsten Punktwert gestrichen werden musste. Somit bestand das Team nur noch aus 8 Sportlern was nach den DRB Richtlinien dazu führt, dass der gesamte Mannschaftkampf mit 40:0 für Kleinostheim gewertet wird.

Jetzt freuen wir uns auf die Busfahrt nach Hösbach und feuern am Samstag alle drei Mannschaften im Hösbacher Kultur und Sportpark an.

Johannes Wieland
Geschäftsführer

Hauptsponsor
Premiumsponsoren