In einem packenden Untermain-Derby gewannen wir am Samstag, mit 13:12 beim leicht favorisierten KSC Hösbach. 

Niklas Stechele schulterte den erkrankten Peter Haase, bevor sich Daniel Ligeti dem Hösbacher Baitsaev mit 0:2 Mannschaftpunkten geschlagen geben musste. Marcel Wagin gab bei seiner 2:4 Niederlage gegen den international erfahren Naim nur einen Mannschaftpunkt ab und war somit einer der Matchwinner. Pascal Eisele rang den 13 kg schwereren Klasner nieder und holte 2 Mannschaftpunkte. Kampfrichter Manz gab nach dem Kampf im Gespräch zu, dass er Pascal gerade in die Bodenlage schicken wollte als er mit einem Kopfhüftschwung Klasner überraschen konnte. Den Abschluss vor der Pause macht Ilir Sefai mit einer 1:5 Niederlage gegen den jungen Schweden Öhlen. Er hielt die Niederlage mit nur 0:2 Mannschaftspunkten ebenfalls in Grenzen.

Der nächste Schlüsselkampf war Christoph Henn gegen Deml, hier war ein knapper Sieg oder eine knappe Niederlage denkbar. Die beiden Sportler kennen sich aus vielen Trainingskämpfen und sind somit bestens aufeinander eingestellt. Deml konnte mit dem 3:0 Sieg 2 Teampunkte sammeln. Abakarov gegen Dorn, war lange ausgeglichen bis Zelimkhan in der letzten Minuten seine Aktivität nutze und noch 8 Punkte zum 12:0 Sieg sammeln konnte. Einen bärenstarken Kampf machte Artur Tatarinov gegen Mnatsakanian und gab nur 3 Mannschaftspunkte ab. Alexandrin Gutu schulterte Buschner nach 7 Sekunden und es stand vor dem letzten Kampf  13:10 für uns. Somit hing alles an Kapraev gegen Müller und alles war möglich, Sieg, Niederlage oder Unentschieden.

Müller ging mit einer 4er Wertung schnell in Führung, Kapraev holte ein 2er Wertung bevor Müller wieder mit 2 Punkten wegzog. Nach gut 5 Minuten stand es 9:2 und eine weiterer Punkt für Müller hätte ein 3:0 Punktsieg bedeutet, was für ein Unentschieden gesorgt hätte. Kapraev hielt stark und kämpferisch dagegen und verteidigte das 9:2 und brachte damit den Sieg unter Dach und Fach. 

Gemeinsam mit den Fans feierten wir den Derbysieg, mit Sprechchören für unseren schwer verletzten Vorsitzenden Thomas Sokolowski. Soko hatte am Vortag einen schweren Arbeitsunfall und wurde lange operiert, konnte sich aber am Samstagmittag mit einer kurzen Textnachricht an die Mannschaft zurückmelden. Wir sind überzeugt, dass diese positive Rückmeldung aus dem Krankenhaus, die nötigen Prozentpunkte für den Derbysieg gebracht hat.

„Soko, wir kämpfen für dich und du kämpfst dich wieder auf die Beine damit wir gemeinsam weitere Erfolge feiern können.“ 

Johannes Wieland
Geschäftsführer