Main-Echo: Andreas Eichheimer steigt beim SC Kleinostheim zum neuen Greco-Trainer auf

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Main-Echo: Andreas Eichheimer steigt beim SC Kleinostheim zum neuen Greco-Trainer auf

Main-Echo: Andreas Eichheimer steigt beim SC Kleinostheim zum neuen Greco-Trainer auf

Rin­ger-Bun­des­li­gist SC Klei­n­ost­heim ist auf der Su­che nach ei­nem neu­en Trai­ner für den grie­chisch-rö­mi­schen Stil im ei­ge­nen Stall fün­dig ge­wor­den: And­reas Eich­hei­mer, bis­lang Nach­wuchs­coach der War­riors, be­t­reut ab so­fort auch das Erst­li­ga-Team.

Der dreifache Familienvater, den in der Region mancher noch unter seinem früheren Namen Spinnler kennen dürfte (Eichheimer nahm bei der Hochzeit den Namen seiner Frau an), bringt sich seit rund einem Jahr bei den Kleinostheimern ein. Dort ringt inzwischen unter anderem seine talentierte Tochter Nahla Maylin, die im März bei den Schülerinnen Hessenmeisterin wurde. Eichheimer pendelt mit ihr und seinem Sohn Quentin regelmäßig zum Training an den Untermain, wohnt nach wie vor in Seeheim.

In Seeheim angefangen
Beim dortigen KSV, dessen Männer er in der Vorsaison ebenfalls noch coachte, lernte er das Ringen und kämpfte als Greco-Athlet bei anderen Clubs später auch in der Bundesliga: für den AC Lichtenfels in der 1. Liga sowie für den SC Großostheim, AC Goldbach und KSV Schriesheim in der 2. Liga. »Andreas bringt jetzt schon Impulse ein, die nicht mehr zu übersehen sind«, lobt Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski den neuen Trainer der Klassiker.

Man habe zunächst extern die Fühler nach einem Nachfolger für Rifat Yildiz ausgestreckt, der nach dem Halbfinal-Aus gegen Mainz Ende Januar seinen Abschied verkündet hatte. »Wir haben aber gemerkt, dass in der Region momentan niemand Passendes zur Verfügung steht«, so Thomas Sokolowski.

Schließlich habe man registriert: »Wie so oft liegt das Gute so nah!« Die Wahl fiel aus mehreren Gründen auf Andreas Eichheimer. »Er kann gut vermitteln - und wer Kinder trainieren kann, kann auch Erwachsene trainieren«, glaubt Sokolowski. Weiterer Vorteil: »Andreas versteht sich auch gut mit Peter Weisenberger.« Der bleibt unverändert Freistil-Trainer, war in dieser Position zur Saison 2022/23 auf seinen Vater Gerhard gefolgt.

Er war schon als Ringer für seinen harten Kampfstil bekannt. 

Angesichts vieler deutscher und internationaler Greco-Athleten im Kleinostheimer Bundesliga-Kader, die selten bis nie im Vereinstraining der Warriors auflaufen, wird sich Eichheimers Arbeit neben der Betreuung bei den Ligakämpfen im Männerbereich vor allem mit den aufstrebenden Greco-Athleten des Oberliga-Teams befassen. Aber auch mit Sportlern wie dem 2016er-Europameister Pascal Eisele wird der 38-Jährige zu tun haben, ebenso mit dem aus Hösbach gekommenen Ilja Klasner.

Sokolowski ist sich sicher, dass der zweifache DM-Fünfte der Männer und einstige deutsche Jugendmeister der Aufgabe gewachsen ist: »Er war schon als Ringer für seinen harten Kampfstil bekannt!« Sein Schwiegervater Heinfried Eichheimer ist übrigens seinerseits noch immer als Trainer tätig, coacht in der Saison 2023 weiter den Landesliga-Aufsteiger FSV Münster.

Keckskemeti nach Lichtenfels
Unterdessen hat ein Abgang des SC Kleinostheim einen neuen Verein gefunden: Der Ungar Krisztian Keckskemeti geht künftig für den AC Lichtenfels auf die Matte.

Der Verbleib von Greco-Schwergewicht Marc Bonert ist weiter offen. Die letzten Zugänge für die klassischen Limits bis 57 und 75 Kilogramm will der Verein erst Ende Mai bekanntgeben.

Quelle: Main-Echo | Redakteur: Jens Dörr

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