Kleinostheim trennt sich von türkischen Athleten
Nach der erfolgreichsten Saison seiner 99-jährigen Vereinsgeschichte bastelt der SC Kleinostheim daran, dass die Runde 2023/24 im kommenden Jubiläumsjahr in der Ringer-Bundesliga erneut in einer Topplatzierung gipfeln kann. Der erste Zugang ist nun offiziell, doch personell stehen in diesen Tagen vor allem Abgänge im Mittelpunkt.
Besonders markant: Der Sportclub Siegfried trennt sich von allen türkischen Athleten seines Kaders. Konkret betrifft dies das Ende der Zusammenarbeit mit Adem Burak Uzun (57 Kilo Greco), Emre Mutlu (57 Greco), Yakub Gör (75 Freistil), Murat Dag (75 Greco) und Burak Sahin (98 Freistil). Sie alle spielen in den Planungen für die nächste Saison keine Rolle mehr.
Sportclub-Vorsitzender Thomas Sokolowski erläutert die Entscheidung des Vereins: »Vier der fünf türkischen Sportler hatten in der abgelaufenen Saison Visa-Probleme. Dieses Risiko wollen wir nicht mehr eingehen.« Heißt: Oftmals, wenn die Kleinostheimer eigentlich einen Türken einsetzen und einfliegen lassen wollten, war ihnen das schlicht nicht möglich. Weshalb genau es bei Uzun mehrmals und zumindest Anfang der Runde auch bei Sahin funktionierte und bei den anderen nicht, hat der Untermain-Club bis heute nicht ganz aufklären können. Auch bei Uzun habe die Anreise jedoch mehrmals auf der Kippe gestanden, berichtet Sokolowski. Nervenspiele gerade vor entscheidenden Kämpfen, die sich die auf Verlässlichkeit angewiesene Sportliche Leitung der »Warriors« künftig nicht mehr antun will.
Zum vollständigen Bericht: klicken
Quelle: Main-Echo Aschaffenburg
Redakteure: Jens Dörr