Am 18. Januar 2025 trafen im Bundesliga-Final-Hinkampf der ASV Schorndorf und der
SC Siegfried Kleinostheim in der EWS Arena in Göppingen aufeinander. Der Favorit 
aus Schorndorf hatte in diesem spannungsgeladenen Duell zunächst Heimrecht. Doch
die Vorzeichen für die Warriors aus Kleinostheim standen nicht optimal, als sich 
Kapitän Pascal Eisele kurzfristig krankmeldete. Doch das Team zeigte sofort 
Charakter: Ilja Pavlenkov kochte innerhalb von zwei Stunden über zwei Kilo ab, um 
seine Kollegen zu unterstützen. Auch Aaron Melle stellte sich in den Dienst der 
Mannschaft und übernahm die Rolle von Eisele.

Die Folgen des Ausfalls waren jedoch spürbar, vor allem für Karan Mosebach und 
Deniz Menekse, die als Leidtragende der personellen Rochade das Team nur noch 
außerhalb der Matte unterstützten konnten. Am Ende zeigte sich jedoch, dass die 
Warriors als echte Mannschaft auftraten. Das Endergebnis lautete 16:13 für 
Kleinostheim, ein bemerkenswerter Erfolg, der die hervorragende Teamleistung 
widerspiegelte.

Die Begegnungen im Detail:
 

61 kg Freistil: Niklas Stechele setzte ein starkes Zeichen für sein Team. 
Nachdem er 2023 noch mit 5:3 gegen Burak Demir gewonnen hatte, ließ er 
diesmal keine Zweifel aufkommen und siegte souverän mit 11:0. Drei wichtige 
Punkte gingen an die Warriors.
 

130 kg Greco: Franz Richter brachte einen weiteren Erfolg für Kleinostheim. 
Mit beherztem Einsatz besiegte er den Olympia Teilnehmer Jello Krahmer und 
sicherte somit einen wichtigen Punkt für sein Team.
 

66 kg Greco: Ilja Pavlenkov trat gegen den Olympiasieger Luis Orta an. Der 
Kubaner dominierte den Kampf, doch Pavlenkov ließ sich nicht unterkriegen 
und konnte ihm sogar einen Punkt abnehmen. Am Ende musste er sich jedoch 
vorzeitig geschlagen geben, was die ersten vier Punkte für Schorndorf brachte.
 

98 kg Freistil: Joshua Morodion hatte einen nervenaufreibenden Kampf gegen 
Schorndorfs Athleten. Zunächst lag er nach einer verlorenen Challenge mit 1:3 
zurück, doch er kämpfte sich zurück und sicherte sich fünf Sekunden vor 
Schluss mit einem 3:3-Ausgleich den Sieg. Eine verlorene Challenge auf 
Schorndorfer Seite brachte den finalen 4:3-Erfolg für Morodion – ein großer 
Jubel bei den Kleinostheimer Fans.​
 

71 kg Freistil: Nachyn Kuular zeigte keine Gnade und schulterte seinen 
Gegner vorzeitig, was den Pausenstand von 9:4 für Kleinostheim besiegelte.
Nach der Pause mussten sich jedoch Aaron Melle (86 kg Greco) und Artur Tatarinov 
(75 kg Greco) geschlagen geben. Melle unterlag dem U23-Weltmeister Mukubu 
vorzeitig, während Tatarinov dem starken Yuri Lomadze nicht standhalten konnte. 
Schorndorf übernahm erstmals die Führung mit 12:9.
 

80 kg Freistil: Der Shooting-Star Murad Kuramagamedov trat gegen den 
wieder fitten Khamzat Eldarov an. Khamzat kämpfte clever bis zur letzten 
Minute, konnte jedoch eine knappe 0:1-Niederlage nicht verhindern.
 

Rasul Shapiev (75 kg Freistil) zeigte, was in den Warriors steckt. Er kämpfte 
mit vollem Einsatz bis zur letzten Sekunde, holte drei entscheidende Punkte für 
Kleinostheim und bewies einmal mehr, wie wertvoll er für das Team ist.
 

80 kg Greco: Im letzten Kampf zeigte Alex Gutu seine ganze Klasse und 
besiegte seinen Gegner vorzeitig, was den finalen 16:13-Sieg für die Warriors 
sicherte.
 

Die mitgereisten Fans aus Kleinostheim trugen ihren Teil zu diesem Erfolg bei und 
machten die EWS Arena zu einem fast heimischen Ort für das Team. Der Rückkampf 
wird am 25. Januar 2025 in der Linde MH Arena in Aschaffenburg stattfinden – ein 
weiteres packendes Duell, das die Entscheidung bringen wird.
 

Die Warriors aus Kleinostheim haben in Göppingen einen wichtigen Schritt gemacht, 
doch die Serie ist noch lange nicht entschieden. Es bleibt spannend!
 

Simon Schröder
Sportliche Leitung